Die FWG im Gemeinderat Siershahn – Ein Resumé

Die Ratsarbeit der letzten Jahre war gekennzeichnet von sachorientierten, außerhalb von parteipolitischem Gezänk stattfindenden Entscheidungen zum Wohle der Bürger in der Gemeinde Siershahn. So kamen die meisten Ratsbeschlüsse mit einer klaren Mehrheit beziehungsweise sogar häufig einstimmig zustande.

Aber manchmal ist auch nicht so: Beispielgebend sei die Erweiterung des Kindergartens in der Ortsmitte genannt anstelle eines von der CDU beabsichtigten Neubaus auf der grünen Wiese. Nach Fertigstellung des FWG-Projekts, den „Kindergarten im Dorf lassen(!)“mit Unterstützung der Bürgerliste Siershahn, war in der Wahlwerbung der CDU auf einem Foto der „neue“ Kindergarten mit vielen Ratsmitgliedern der CDU zu sehen, obwohl diese zuvor Jahre gegen den Verbleib der Kita im Ortskern gestimmt hat.

Ähnlich war es beim Sportplatz, der auf Initiative der FWG-Ratsmitglieder Jost, Keßler und dem Ersten Beigeordneten Martin Klein in eine Vorzeige-Sportanlage mit Kunstrasenplatz umgewandelt wurde. Auch dies ein Projekt, das in Teilen der CDU-Fraktion lange umstritten war, jedoch in Sportlerkreisen höchste Anerkennung gefunden hat. Inzwischen trainieren und spielen zwecks Abkürzung von weiten Anreisen der Nachwuchs von Bundesligavereinen aus Nord und Süd zeitweise auf unserem Platz. Der ESV - stolz auf die neue Sportanlage - hat die Namensgebung „EISENBAHNER SPORTPARK“ initiiert, der inzwischen unter Google Maps als Navigationsadresse in die digitale Welt Einzug gehalten hat.

Viele Initiativen und gute Ideen kamen und kommen von den Mitgliedern der FWG-Fraktion im Rat.

Die FWG ist keine Partei sondern ein rechtsfähiger Verein zur politischen Willensbildung auf Kommunalebene, überparteilich und ohne Fraktionszwang.

Wir arbeiten zum Wohle unserer Bürger abseits der großen politischen Linien, die auf kommunaler Ebene sowieso keine Rolle spielen sollten. Soweit von anderer Seite im Rat gute Ansätze kommen, werden diese selbstredend von uns unterstützt bzw. sogar mit Nachdruck vorangetrieben.

Der Erste Beigeordnete der FWG, Martin Klein, übernahm in den letzten 10 Jahren nicht nur in der Vertretungszeit das Staffelholz des Ortsbürgermeisters, sondern ist auch Impulsgeber in der übrigen Zeit oder treibt nach Auftragsübernahme im Rat beschlossene Projekte voran; so auch 2018/2019 die Bauplatzvergabe der gemeindeeigenen Grundstücke im Neubaugebiet Wiesengrund.

Der Output für die Gemeinde könnte deutlich höher sein, wenn der in der Gemeinde-satzung verankerte eigene Geschäftsbereich für den Ersten Beigeordneten endlich vom Ortsbürgermeister definiert und umgesetzt worden wäre - wie es in umliegenden - selbst kleineren - Gemeinden schon lange üblich ist.

Damit insgesamt frischer Wind in die Kommunalpolitik von Siershahn Einzug hält, stellt die FWG zur Kommunalwahl am Sonntag den 26.Mai 2019 mit Michaele Conradi eine eigene Bürgermeisterkandidatin.

Der Bürger hat damit die Möglichkeit nicht nur die Gemeinderatsmitglieder zu wählen sondern auch eine echte Auswahl zwischen zwei Bürgermeisterkandidaten.